Kunst als Unterrichtsfach an unserer Schule

 

„Fachliche Themen bilden den Ausgangspunkt für die Schülerinnen und Schüler, sich sowohl praktisch als auch theoretisch mit Bildern auseinander zu setzen. Eine umfassende Bildkompetenz können die Schülerinnen und Schüler jedoch nur erwerben, wenn sie sich neben dem schöpferischen Tun (Produktion) auch mit der ästhetischen, kritischen und Wirkungszusammenhänge hinterfragenden Wahrnehmung von eigenen und fremden Bildern (Rezeption) auseinander setzen. Darüber hinaus befassen sie sich mit kunst- und kulturgeschichtlichen, gesellschaftlichen bzw. wahrnehmungspsychologischen Aspekten und erkennen bzw. durchschauen, dass alles eng miteinander verknüpft ist.“[1]

 

So äußert sich das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung über den Kunstunterricht im Sekundarbereich I. Fragt man die Schüler danach, was sie zu Kunst als Unterrichtsfach sagen, bekommt man als Antworten: „Kunst macht Spaß!“ oder „Das ist mal was anderes.“ oder auch „Das konnte ich noch nie!“. Um diese unterschiedlichen Standpunkte und Erfahrungen der Schüler mit einzubeziehen, zu verstärken oder zu verändern bietet der Kunstunterricht viele abwechslungsreiche und spannende Möglichkeiten. 

 

Grundsätzlich eignet sich die Auseinandersetzung mit Werken und Ideen von Künstlern dazu, sich selbst und eigene Absichten entwickeln und ausdrücken zu lernen, z.B. über gezielten Einsatz von Farben und Kontrasten oder die Wahl bestimmter Ausschnitte oder Perspektiven. Darüber hinaus sollen die Schüler die unterschiedlichsten Techniken aus klassischen Bereichen wie Malerei und Graphik (z.B. Zeichnung und Druck) über Photographie bis hin zu Plastik oder Zufallstechniken kennen lernen, um diese gezielt für ihre Zwecke einsetzen zu können. Hierbei ist es immer nötig und wichtig die Verzahnung von Wahrnehmung fremder Werke und eigener Umsetzungen zu erreichen. Durch die geschaffenen Anlässe im Kunstunterricht üben die Schüler, Vorgehen und Ergebnisse zu planen, zu verwerfen oder umzusetzen, sich mit dem Lösen von Problemen bei eigenen und fremden Werken auseinandersetzen und Kritik angemessen und konstruktiv zu formulieren und auszuhalten.   

 

Zur Leistungsbewertung:

 

Die Zeugnisnote setzt sich zusammen aus…

… den im Unterricht angefertigten Werken der einzelnen Schülerinnen und Schüler, wobei auch der Arbeitsprozess bei der Benotung berücksichtigt wird. Dazu zählen z.B. ihre Fähigkeit, Ideen zu finden und mitzuteilen, in der Gruppe Impulse zu geben, ein e Arbeit voranzubringen, eine Arbeit auch bei Schwierigkeiten durchzuhalten und Misserfolge zu überwinden.                    70%

 

 

… den mündlichen Beiträgen (im Rahmen der Bildbetrachtung, der Besprechung der Arbeitsschritte, der Reflexionsphasen zum Stundenabschluss, Einzel- oder Gruppenreferaten…)

… weiteren fachspezifischen Leistungen (vollständige, systematisch geführte Mappe, sachgerechter Umgang mit Materialien und geliehenen Werkzeugen etc.)                                                                                                                                         30%

 

Die Benotung erfolgt nach dem Prinzip der Transparenz, d.h. die Kriterien der Beurteilung müssen den Schülerinnen und Schülern vor Beginn der Arbeitsphase bekannt sein.

 

Was die Lerninhalte angeht lehnen sich unsere internen Arbeitspläne eng an die entsprechenden Kerncurricula an, die für die Oberschule, Realschule und Hauptschule unter folgender Adresse heruntergeladen werden können:

https://cuvo.nibis.de (01.08.2012)

[1] Vgl.:https://www.nibis.de/kunst-im-sekundarbereich-i_5788 (28.09.2029, 17.53Uhr)